Samstag, Januar 19, 2008

Was würdest Du wollen,

dass es irgendwann auf Deinen Grabstein steht?

.... also bei mir wäre es:

"Er starb müde und Satt vom Leben im Kreise seiner Liebsten"

(möge das noch lang hin sein, damit mich nicht jemand falsch versteht =0) )

Freitag, Januar 18, 2008

Schlafentzug

Ich kann nicht schlafen

Seit mindestens 3 Stunden gehen meine Gedanken gallopieren.
Ich liege halbwach im Bett und werde überwältigt von meinen inneren Wünschen und Gedanken.
Dies ist ein Versuch sie nieder zu schreiben, damit ich dann hoffentlich endlich schlafen kann.

Ich träumte:
- daß ich meine Brüder und die Schwester besuchte, besonders meinen Halbbruder Gunnar, um sie zu meinem Geburtstag einzuladen.
Ich würde sie gerne sehen. Ich will ihnen sagen, daß ich sie von Herzen liebe und daß sie mir nicht egal sind, auch wenn ich nicht die Kraft finde, sie zu besuchen.
Ich vermisse meine Freunde, Menschen die ich lieb gewann.
Den Martin, den Markuso, den Olli, den Ömer, die Barbara, die Stephanie, den Stephan und die Chrissy.
Ich frage mich, wieso es sein muss, daß die Sehnsucht so groß wird, und der Wundsch ,und der Schmerz, um so mehr ich an meine Lieben denke.
Diese Sehnsucht, die mit den Worten Wunsch, Schmerz, Liebe, Nahsein für mich erfüllend beschrieben ist, wird so real, immer realer bis ins unerträgliche.

Ich träumte
- dass ich meinen Freunden ganz persönliche Einladungen schreibe und mich ganz besonders über jeden einzelnen freue.

Dann kommt die Angst. Plötzlich, unvermittelt, zeitgleich mit dem Wunsch, der Sehnsucht.
Sie spricht direkt.
Wunsch und Angst treten mir gegenüber, wie zwei gute Bekannte, deren Meinung ich respektiere.
Sie spricht:
"Sie wollen Dich gar nicht sehen, haben nicht den gleichen Wunsch wie Du, haben besseres zu tun. Du bist Schuld, Du hast Beziehungen vernachlässigt!"
Die Angst scheint mir oft das genaue Gegenteil, der Spiegel des Wunsches zu sein.
Und so winde ich mich hin und her, getrieben, gefesselt, von meinen Wünschen und Ängsten.
Hoffnungslosigkeit, Mutlosigkeit und Panik machen sich in mir breit. Ich bin gelähmt, paralysiert, gehemmt, fühle mich wie ein Auto, dessen Motor auf Höchstleistungen läuft, doch die Handbremse ist fest; wie ein Reaktor kurz vor der Schmelze, wie ein Dampfkochtopf kurz vor dem Zerbersten. Das Sicherungsventil ist defekt.
M(ein) Sicherungsventil ist das Schreiben. Heute hat es funktioniert, in der größten Not, als ich Gott bat, daß er bitte eingreife und mich schlafen lassen möge. Ein Dank ist angebracht.
Nun ist die Batterie am Ende, meines Taschencomputers auf dem ich Schreibe.
So hilft er mir ein vorläufiges Ende zu finden; ich könnte noch Äonen weiter schreiben.

Danger !!! Battery Low