Sie ist ein Schatten.
Ein flüchtiger unvorsichtiger Gedanke, akustisch über die Luft zwischen meinen Lippen geformt,
und Sie ist weg.
Manchmal ist es, als würde ich versuchen den Wind zu fangen.
Ein Blatt, eine Schneeflocke. Ein schüchternes Reh.
Und doch macht genau das Ihren Reiz aus, schön wie ein Windspiel in meinen Ohren.
Verletzlich, Beschützenswert, eine Stimme irgendwo, die spricht, wenn sich wer findet der sich die Mühe macht zuzuhören.
Uns ist etwas verlorengegangen in unserer Hektischen Welt.
Sich Zeit zu nehmen für Menschen die Zeit brauchen.
Zuzuhören, wo die Stimmen schon so leise geworden sind wie das Hintergrundrauschen der Galaxien.
Sich Gegenseitig das Schenken, was wir krampfhaft versuchen festzuhalten, weil wir meinen es zu wenig zu Besitzen. Dabei verlieren wir sie, sie rinnt uns förmlich aus den Händen, weil wir nicht gelernt haben, dass sie sich wie die Liebe dadurch vermehrt, wenn wir sie aus freien Stücken verschenken.
Donnerstag, Dezember 08, 2005
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